Das Alter der Rebstöcke beträgt über 40 Jahre. Sie wurden in Cordon-Royat-Erziehung bei hoher Stockdichte angelegt. Selektiv wurden die besten Parzellen ("Planay" und "Bornalet") mit Burgunderklonen und einer alten typischen Pellegrin-Variété ausgewählt. Der Ertrag liegt natürlich, ohne grüne Lese, bei rund 250-300 g/m2. 7-8 Tage Kaltstandzeit bei ca. 14°C. Ganztraubenvergärung in Holzstanden mit den safteigenen Hefen und längere Standzeit bei intakten Beeren. Ausbau während 22 Monaten in neuen Burgunder-Piècen aus französischer Eiche aus Tronçais (vorwiegend der Tonnellerie François Frères). Unfiltriert abgefüllt. Pellegrin nennt den Wein schlicht "P". "P" wie Pinot, Peissy, Pierre (der Vorname seines Vaters) und Patricia (seine Ehefrau). Der ausgezeichnete 2021er überzeugt in der Nase mit herrlichen Aromen nach Himbeeren und Sauerkirschen. Im Gaumen ist der P komplex sowie elegant mit gut eingebundenen Gerbstoffen. Unwiderstehlich!
Falstaff 05-2015 für den 2011er, 94 Pte.: "Kräftiges, leuchtendes Rot. Facettenreiches, tiefgründiges Bukett mit Noten von roten und schwarzen Beeren, dezente Röstaromen. Am Gaumen kräftiger Auftakt, saftige Säure, nobles Tannin, extraktreich, dicht, stoffig, aromatisch gut dotiert, spürbare Holzpräsenz. Langer, mineralisch grundierter Abgang. Noch jugendlicher, aber sehr präziser Pinot Noir mit besten Aussichten."
Der P 2009 erhielt die Auszeichnung "excellent" von der Grand Jury Européen anlässlich deren Degustation der grössten Pinot Noir im Juni 2012 in Paris.
Der P 2003 wurde am Pinot-Noir-Cup 2005 vom Magazin Wein Gourmet von 765 Weinen aus Europa (ohne Burgund) als bester Pinot Noir gekürt.
|